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Jahreshauptversammlung 22. März 2022
Fechtsport Gummersbach (FSG 1890 e.V.) geht nach zwei Jahren Pandemiebetrieb wieder in die Offensive
Die Oberbergische Sportlandschaft ist vielfältig und bietet eine breit gefächerte Auswahl an Sportangeboten, die weit über Handball, Fußball, Tennis und Leichtathletik hinausgeht. Aber als einziger Sportverein in Oberberg bringt der FSG 1890 e.V. Degen-, Florett- und Säbelbegeisterte Fechterinnen und Fechtsportler zusammen.
Dieses den oberbergischen Breitensport bereichernde Angebot für Kinder, Jugendliche und Erwachsene erfreute sich seit Jahren großer Beliebtheit, bevor auch hier ab 2020 die Pandemie einen harten Einschnitt machte. Als Kontakt- und Hallensport war der Fechtbetrieb durch die notwendigen Beschränkungen besonders erschwert und musste zum Teil sogar vollständig ruhen.
„Die letzten beiden Jahre waren natürlich nicht einfach für unsere Vereins- und Jugendarbeit und unseren laufenden Fechtbetrieb, aber wir haben sie gemeinsam überstanden und schauen jetzt optimistisch nach vorne.“ zog der Vorsitzende des Vereinsvorstands, Björn Sommerfeld, sein Fazit im Rahmen des Jahresberichts auf der der zweijährlichen Mitgliederversammlung des FSG 1890 e. V..
Die Gesamtmitgliederzahl habe sich mit 39 vor der Pandemie auf jetzt 38 Mitglieder nur geringfügig verändert. Die meisten Abgänge seien auf berufs- und studienbedingte Umzüge aus der Erwachsenengruppe zurückzuführen gewesen und leider sei auch ein langjähriges und hochgeschätztes Mitglied und aktiver Seniorfechter, Wolfram Uhlenbrock, im letzten Jahr verstorben. Die Zugänge zum Verein seien wiederum vor allem auf erfreulich viele fechtbegeisterte Kinder und Jugendliche aus ganz Oberberg zurückzuführen. Auch Gastfechter aus Nachbarvereinen (Porz, Rösrath) und sogar dem europäischen Ausland (Mailand und Amsterdam) könne man derzeit wieder regelmäßig zum gemeinsamen Training und Freifechten begrüßen.
Die FSG-Vereinsmitglieder zeigten sich sehr zufrieden mit der Arbeit ihres Vorstands und stimmten einhellig für die gestellten Anträge. Große Dankbarkeit wurde von den Mitgliedern auch dafür geäußert, dass es dem FSG Vorstandsteam in den letzten zwei Jahren so gut gelungen sei, zumindest den vereinsinternen Trainingsbetrieb aufrecht zu erhalten, alle behördlichen Sicherheitsauflagen sinnvoll umzusetzen und den Verein insgesamt so besonnen durch diese unübersichtliche Zeit zu steuern.
Das Vorstandsteam wurde einstimmig für die nächsten zwei Jahre wiedergewählt.
So wird Björn Sommerfeld wieder den Verein führen und in allen Belangen repräsentieren. Gemeinsam mit seinen beiden Vorstandskollegen, Olaf Seiche, als stellvertretendem Vorsitzenden und Osman Uzgidis als Kassen- und Waffenwart sowie allen Fechtern und Freunden des Vereins will er ab diesem Frühjahr wieder fechterisch vorangehen.
„Nach der Pandemiebedingten Pause, planen wir in diesem Jahr wieder einen nahezu normalen Fecht- und Turnierbetrieb. Ganz so wie vor der Pandemie. An manchen Stellen gehen wir mit unserer Vereinsarbeit sogar in die Offensive.“ freut sich Björn Sommerfeld. So soll dieses Jahr mit der erneuten Ausrichtung des traditionellen zweitägigen Turniers „Bergisches Fechtertreffen 2022“ am 18.06.2022 (Degen, Senioren) und 19.06.2022 (Florett, Jugend) durch den FSG auch der regionale Turnierbetrieb in Oberberg offiziell wieder aufgenommen werden. Außerdem in Planung sind das traditionelle FSG Nikolausturnier sowie externe Turnier- und Prüfungsteilnahmen durch die Mitglieder.
„Wir werden auch ganz neue Initiativen starten,“ ergänzt Vorstand Olaf Seiche, den Jahresausblick. Gerade für die erwachsenen Fechtinteressierten sind neue und bewährte Angebote („Elternfechten“ und der „VHS-Kurs Fechten“), eine Kooperation mit dem TH Köln- Hochschulcampus Gummersbach sowie Wochenendkurse und Workshops (u.a. „Light Saber Fencing“) geplant.